Regionale Honigproduktion

Vom Frühjahr bis zum Herbst sind die Honigbienen mit etwa 20 Kilometer pro Stunde unterwegs, um Pollen und Nektar zu sammeln. Auf der Blüte sammeln sie mit ihrem langen Rüssel den süßen Nektar in ihrem Honigmagen, der nach etwa 200 Blüten gefüllt ist.

Zugleich lösen sie dabei mit ihrem Körper Blütenpollen aus den Staubgefäßen der Blüten, die an Ihnen hängen bleiben. Die Bienen schieben den Pollen zu ihren Hinterbeinen, wo die sogenannten Pollenhöschen entstehen.

Beim Besuch der nächsten Blüte wird diese bestäubt, wenn der Pollen auf die Narbe gelangt. Dies schafft eine Biene bis zu 1000 Mal pro Tag. Zwischendurch fliegt sie immer wieder zurück zum Bienenstock, um Pollen und Nektar abzuliefern.

Im Stock geben die Arbeiterinnen den Nektar „von Rüssel zu Rüssel“ weiter. Bei der Übergabe setzen sie Drüsensekrete mit Eiweißverbindungen und keimtötenden Inhaltsstoffen zu. Den halbreifen Honig lassen sie in unverdeckelten Zellen trocknen, damit er haltbar wird. Nachdem ein Teil des Wassers verdunstet ist, wird der fast fertige Honig in Lagerzellen gebracht. Fächelnde Bienen sorgen dafür, dass weiteres Wasser verdunstet. Erst wenn der eingedickte Honig weniger als ein Fünftel Wasser enthält, werden die Zellen mit einem dünnen, wasserdichten Wachsdeckel verschlossen.

Jetzt kann der überschüssige Honig geerntet werden, und wir dürfen ihn genießen und unsere Kunden an diesem Geschmackserlebnis teilhaben lassen.

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